Ein Krisengebiet wird Wehrlandschaft

Tabor Feldbach

01/03/21

Die Zeit vom 15. bis ins frühe 18. Jahrhundert ist in der Ost- und Südoststeiermark durch anhaltende bewaffnete Überfälle und Auseinandersetzungen geprägt: Zuerst „Innersteirische“ Fehden und Aufstandsbewegungen, dann das expandierende Osmanische Reich sowie später die Einfälle von „Haiducken“ und „Kuruzzen“ lassen diese Gegend kaum zur Ruhe kommen. So machen sich Generationen von Menschen daran, ihren Lebensraum in eine Wehrlandschaft umzubauen. Sie errichten Wälle und Schanzen, befestigen die Städte, bauen Wehrkirchen und Tabore, Festungen und Zeughäuser.