Panther Goes Space
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22/07/21
Im Mittelpunkt der Arbeit rund um MMS (Magnetospheric Multiscale) stehen physikalische Prozesse im Magnetfeld der Erde, das uns vor dem „stürmischen“ Sonnenwind schützt. Turbulenzen des Weltraumwetters können Technologien wie GPS oder Handy sowie Stromnetze stark beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall funktionieren sie überhaupt nicht mehr. Daher wird weltweit an der Vorhersage des Weltraumwetters gearbeitet.
Die Steiermark ist mit dem Institut für Weltraumforschung in diese internationalen Forschungen intensiv eingebunden, und hat einen Messungs-Chip entwickelt.
Der Chip ist gerade einmal 4,5 x 5,5 mm groß. Bei Missionen im Weltraum zählt jedes Gramm, die Miniaturisierung des Chips bei voller Leistung und Stabilität war daher Aufgabe bei der Entwicklung. Der etwa 0,1 mm breite Panther hat trotzdem noch Platz gefunden und schwirrt derzeit in sechsfacher Ausfertigung durch den Weltraum.

Foto: Institut für Weltraumforschung, Graz

Foto: ESA/ATG medialab

Foto: NASA, 2015